Samstag, 28. Januar 2017

6 Köpfe 12 Blöcke - Rolling Stone

Wahrscheinlich bin ich jetzt die Letzte, die über den Quilt Along 2017 berichtet. Aber bisher fehlte einfach die Zeit oder das Licht, um Fotos zu machen. Und nur um sicherzustellen, dass auch wirklich jeder den Quilt Along 2017 kennen lernt, fängt dieser Bericht nochmal ganz von vorne an :-).

Stoffserie Simply Colorfull II by Vanessa Christenson
Rechtzeitig zum Jahreswechsel kündigte Dorthe mit dem Beginn des neuen Jahres einen Quilt Along an. Was ist den nun ein Quilt Along genau?

Bei einem Quilt Along näht jeder mit, der Lust und Zeit hat. In regelmäßigen Abständen wird ein neuer Block genäht und am Ende fügt sich alles zu einem Quilt zusammen. In Amerika sind solche landesweiten Gruppen schon längst bekannt.

Dieser Quilt Along aber ist etwas ganz besonderes. Er richtet sich nämlich an ALLE Näh- und Patchworkbegeisterte. Anfänger sind nicht nur herzlich willkommen. Gerade die Anfänger werden hier Schritt für Schritt durch die einzelnen Blöcke geführt.

Das gemeinsame Nähzimmer des Quilt Alongs sind verschiedene social Media Plattformen wie Facebook, Flickr, Instagram oder einzelne Blogs. Hier findet zur Zeit ein reger Austausch statt. Fragen werden gestellt, Tipps und Tricks werden geteilt und nicht zu letzt kann natürlich jeder auch seinen genähten Block zeigen. Alleine die Facebook-Gruppe umfasst aktuelle ca. 1.600  (!) Mitglieder. Man kann sich diesem Quilt Along im Grunde gar nicht entziehen ;-))).

Initiatorinnen des Quilt Alongs 2017 sind die 6 Köpfe:

Dorthe von Lalala Patchwork
Nadra von Ellis and Higgs
Andrea von der Quiltmanufaktur
Verena von Einfach bunt Quilts
Katharina von Greenfietsen
Gesine von Allie and me

Gleichzeitig ist dieser Quilt Along aber auch ein Mystery Along. Die einzelnen Blöcke, 12 Stück für 2017, werden jeden Monatsersten bekannt gegeben. Bis jeweils zum nächsten Monat weiß man also gar nicht was genau auf einen zukommt und wie der Quilt am Jahresende aussieht.

Mit Moos bewachsene Steine, die den Berg hinab rollen und den Frühling verkünden ;-)
Der Januar startet mit dem Rolling Stone Block. Rollende Steine, die einen Berg hinab rollen. Meine Steine sind von Moos bewachsen und rollen den grünen Berg runter, um den Frühling zu verkünden. Zugegeben, dass ist eine ehr dünne Begründung für die Farbe grün. Aber da der Frühling  ja nicht mehr soooo lange von uns weg ist, fand ich die Idee einfach hübsch :-D.

Zusätzlich zu der Nähanleitung für den Rolling Stone haben die Initiatorinnen zwischenzeitlich noch eine ganze Reihe an nützlichen Informationen rund um das Thema Patchwork zusammen gestellt. In diesen Beiträgen geht es um Themen wie z. B. wie schneidet man richtig, wie näht man exakt, dass alle Nähte genau zusammen treffen. Welches Blocklayout soll man wählen? Und Und Und!

Die Malvorlage
Wer also gerne noch etwas lernen möchte und das in komprimierter Form, dem kann ich nur dringend dazu raten, alle bisher veröffentlichten Blogbeiträge (*klick*) der oben genannten Initiatorinnen zu lesen.

Dorthe schrieb, dass sie die Idee zur Gründung des Quilt Alongs, bei einem entspannten Spaziergang hatte. Wahrscheinlich war ihr gar nicht bewußt, welche Steine sie da zum Rollen brachte ;-). Die Begeisterung für diesen Quilt Along ist im Internet auf jeden Fall so groß, dass die lieben 6 Köpfe von dem Erfolg wohl etwas überrollt wurden ;o))).

Mir bleibt nur noch zu sagen, vielen Dank an euch 6 Köpfe, für die Organisation des Quilt Alongs und weiterhin viel Erfolg und Freude bei der Durchführung.

Liebe Grüße eure
Angie

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Samstag, 21. Januar 2017

Drei Nadelkissen sollt ihr sein

Bisher hatte ich gar kein Nadelkissen. Stecknadeln bewahre ich in einer ollen, bereits schon angegabbelten, Dose auf. Die Nähnadeln finden ihren Platz in einem Nadelbuch.

Letztes Jahr habe ich dann aber wieder ein kleines Handnähprojekt begonnen. Dafür benötige ich immer mindestens 2 Nadeln. Eine Stecknadel zum Fixieren und eine Nähnadel, um das ganze dann zu nähen. Zwischendurch müssen beide Nadeln aber auch mal "geparkt" werden.

Meistens piekse ich sie dann in die Armlehne des Sofas. Ein paar Nadeln konnte ich auf diese Art und Weise schon verlustig melden ;-). Die sind weg, für immer!

So nähte ich also ein Mininadelkissen für entspanntes Nähen auf dem Sofa. Aber ich bin dabei auch auf den Geschmack gekommen und ein noch größeres Nadelkissen musste her.


Öhm ja! ... warum seht ihr hier aber nur 2 Nadelkissen?

Eines der Nadelkissen hat sich vor dem Fotografieren schon in das tief verschneite Winterberg zur Heike (*klick*) aufgemacht und muss dort nun jämmerlich frieren :o).

So ein neues Handarbeitsjahr startet doch gleich viel besser, wenn man sich mit schönen Dingen umgibt, oder? Man näht nicht besser oder schneller dadurch, aber eben einfach mit mehr Spaß.

Die schönen Federstecknadeln sind von Dawanda. Die Firma heißt IndigoStoffe (*klick*).


Dieses zweite Nadelkissen wird heute im Rahmen des hier stattfindenden Nähcafes seinen Besitzer wechseln. Mit Miriam (*klick*) hat sich nunmehr ein monatlich gemeinsames Nähen eingependelt, an dem wir beide sehr viel Freude haben. Ein paar Tage vor dem Treffen besprechen wir, was genäht wird. So hat dann noch jeder Zeit sich vorzubereiten und Stoffe auszuwählen und zu schneiden.


Die beiden verschenkten Nadelkissen sind aus einem dunkelblauem Chambray Stoff. Mein Nadelkissen ist aus dem gleichen Stoff, jedoch in schwarz. Die Regenbogen-Stoffe hatte ich ja bereits hier in diesem Beitrag (*klick*) mal vorgestellt.


Alle Rückseiten habe ich einheitlich mit dem typischen Steppstoffgitter gequiltet. Sicher ist das keine quilterische Bestleistung, aber gerade dieses ganz einfache Gitter mag ich total gerne.

Die Anleitung für die Flying Geese ist von Jely Quilts und erwerben kann man sie auf Craftsy (*klick*).


Es ist zwar nur ein schlechtes Handyfoto, aber der Beweis, dass es doch 3 Nadelkissen sind!

Wenn wir gleich fertig sind mit dem leckerem Frühstück, dann geht es an die Nähmaschine. Was macht ihr heute noch schönes?

Lieben Gruß
eure Angie

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Samstag, 14. Januar 2017

Geschenke für Mutti und ein Freebook für euch

Anfang der Woche hatte Mutti Geburtstag und so gab es passend zu ihrer neuen Tasche (*klick*) noch ein Schlüsseletui und eine Kosmetiktasche dazu.

Nun war ja der eigentliche Plan, dass Mutti Evelyn the Handbag bekommt und so fiel die Wahl auf den hellgrauen Federstoff von Jennifer Sampoo.  Das Schlüsseletui habe ich erst nach Weihnachten genäht und so kam dann hier der dunkelgraue Federstoff zum Einsatz.

Letztendlich paßt aber so oder so alles schön zusammen. Hier nun die Bilder.



Für die Kosmetiktasche hatte ich kein Schnittmuster. Die Maße sind so angepaßt, dass sie gut zu der Handbag gepaßt hätten ;-).


Diese hübsche Idee, Lederecken abzunähen, hatte ich irgendwo in den Weiten des Internets gefunden. Das kleine Stück Leder, dass sich hier in den Vorräten befand erwies sich dann jedoch als nicht unbedingt geeignet. Es hätte gerne etwas dünner sein dürfen. Das Ausformen der Ecken war ein bisschen schwierig.


Das Schlüsseletui ist nach dem Freebook von Hansedelli entstanden (*klick*). Zu Anleitungen habe ich ja ein sehr gespaltenes Verhältnis. Nach einer Anleitung zu nähen, dass mache ich immer dann gerne, wenn sie knackig kurz ist. Damit will ich nicht sagen, dass meine Methode die Beste ist!

Aber wenn eine Anleitung länger als 3 - 5 Seiten ist, dann habe ich das Gefühl, mehr Zeit mit Lesen zu verbringen, als zu nähen ;-). Und worauf will ich nun mit diesem Gerede hinaus???

Das Freebook von Hansedelli kommt mit starken 25 Seiten daher! Jeder Arbeitsschritt wird in Wort und Bild erklärt. Das Ergebnis ist, dass man mit einem Schlüsseletui belohnt wird, dass sehr professionell aussieht und dem Vergleich mit einem gekauften Schlüsseletui absolut standhalten kann. Lediglich das innenliegende Band, an dem der Schlüssel befestigt wird, habe ich um 2 cm verlängert, da ich es sonst zu kurz gefunden hätte. Aber hier gilt, dass muss jeder für sich ausprobieren.


Das Schlüsseletui habe ich bestimmt nicht zum letzten Mal genäht. Es ist ideal, um auch noch die kleinsten Stoffreste zu vernähen. Schnell mal zwischendurch genäht und als kleines Geschenk gut geeignet.

Die Großwetterkarte zeigt für dieses Wochenende ideales Handarbeitswetter an. Also macht es euch gemütlich bei dem Schmuddelwetter und näht oder strickt was schönes :-).

Liebe Grüße
eure Angie

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Samstag, 7. Januar 2017

Von Schweinereien in Stoffbeutelchen

Wer gute Nachbarn hat, hat ja eigentlich schon ganz viel Schwein im Leben!

Meine Nachbarn nehmen gelegentlich mal ein Päckchen an. Oder sehen nach dem Rechten, wenn niemand da ist. Helfen schwere Dinge zu tragen. Und halten auch mal ein nettes Schwätzchen über den Gartenzaung :-). Selbstverständlich tut man gerne auch das gleiche für die Nachbarn.

Aber dennoch habe ich es bisher so gehalten, dass es zu Weihnachten eine kleine Aufmerksamkeit gab. Meistens gab es selbst gebackene Weihnachtskekse, die dann schön in Zellophantüten eingepackt wurden. Schleifchen drum und fertig.

Zu meiner Schande muss ich aber gestehen, dass es letztes Jahr total untergegangen ist. Zum Glück aber habe ich Schwein. Denn die Nachbarn sind am ersten Weihnachtsfeiertag in den Urlaub gefahren.

So habe ich die Zeit genutzt und habe kleine Stoffbeutel nach dem Tutorial von Jeni Baker (*klick*) genäht.


Über eine kleine Aufmerksamkeit in Form einer Überraschung freut man sich ja eigentlich immer. Also ist es egal, das Weihnachten und Neujahr schon vorbei sind.


Morgen kommen die Beiden aus dem Urlaub zurück und dann werde ich ihnen die Beutelchen als kleinen Willkommensgruß an die Türe hängen.


Insgesamt ist das alles ein bisschen rosalastig geworden :o). Das muss wohl daran liegen, das ich so gerne Rosa mag und es daher hier so viel rosa Material gibt ;-).




Auch das lustige Kitzelwasser ist in seinem Innerem ROSA! *lach*


Die Stoffbeutel sind schnell und einfach zu nähen. Eine Geschenkverpackung, die also nachhaltig ist. Man kann sie einfach so verwahren und sie weiter benutzen für Schmuck oder anderes. Oder man packt selber mal ein kleines Geschenk darin ein. Dem Verwendungszweck sind hier keine Grenzen gesetzt.

Leider habe ich vergessen, den typischen Boxyboden abzunähen. Durch die Tiefe, hätten die Beutelchen natürlich etwas mehr Stand gehabt.

Aber nun sind sie fertig und  da wird nichts mehr getrennt! Eben so wie es viele verschiedene Schweinearten gibt, gibt es eben auch verschiedene Beutelvarianten ;-).


Auch der Gestaltung sind keine Grenzen gesetzt. Alle Stoffe sind vom örtlichem Stoffhändler bzw. der gestreifte ist vom blauen Möbelhaus. Unter an den Schnüren hätte ich noch Perlen auffädeln können. Aber das fiel mir jetzt erst ein. Also bewahre ich mir diese Idee für das nächste Mal auf. Und ein nächstes Mal wird es unbedingt geben.


In diesem Jahr erkläre ich diese kleinen Beutelchen zu dem Universalgeschenk 2017. Der Zeitaufwand für die Erstellung ist gering. Ein bisschen Luft wird es auch in den Stoffschrank bringen. Und einfach auch, weil #nähenmachtspaß und #nähenistwiezaubern ;-).


Sie hätten einen Tacken größer sein können. Beim Einpacken wurde es ein bisschen eng *lach*.

Es klopft ganz leis an eure Tür
ein kleines rosa Rüsseltier.
Macht auf der Sau
laßt sie herein.
So habt ihr auch
im nächsten Jahr
viel Schwein!

Heute ist der Himmel hier nicht zu sehen. Alles hängt voll mit dicken weißen Wolken. Möglicherweise kommt da noch Schnee runter und ganz schön kalt ist es auch noch draussen. Also das ideale Nähwetter.

Macht es euch gemütlich mit eurer Handarbeit oder einem guten Buch. Eine Tasse Tee oder Kaffee dazu und genießt das schöne Wochenende.

Liebe Grüße an alle